Herstellung

Anbaugebiete

Die größten Anbaugebiete für Nori liegen in Korea, Japan, China und an den Pazifikküsten der USA. Japan produziert jährlich ca. 7 Mrd. Blätter im Wert von ca. 1 Mrd. US-Dollar. Die jährliche Produktionsmenge in Süd-Korea beträgt ca. 10 Mrd. Bogen. China ist derzeit der größte Produzent von Nori. Zwei Arten des Purpurtang werden in China produziert: Porphyra yezoensis wird aufgezogen in den Jiangsu- und Shandong-Provinzen und P. haitanensis, hauptsächlich kultiviert in Zhejiang- und Fujian-Provinzen. Die Mehrzahl der Produktion von P. yezoensis (etwa 90 Prozent) werden in den internationalen Markt oder über japanische Broker in andere Länder exportiert. P. haitanensis wird vor allem für den heimischen Markt verwendet, nur etwa 10 Prozent gehen in den Export.

Herstellung

Fast alle Arten des Purpurtang werden als Lebensmittel genutzt. In den meisten Fällen wird er in Aquakulturen angebaut. Der Vermehrung der Algen ist äußerst kompliziert, es gibt wenige Pflanzen auf der Welt mit einer vergleichbar komplizierten Vermehrung und Aufzucht. In den Anbaugebieten werden sie in der Regel in der Zeit von November bis Mai geerntet. Nori wird auch in den Herstellerländern nicht im frischen Zustand verkauft, sondern wird sofort getrocknet.Früher wurde die Algen dabei aufwändig in der Sonne getrocknet, heute ist der Trocknungsprozess hoch mechanisiert. Nori wird in der Regel am gleichen Tag geerntet und zu Nori-Blättern verarbeite. Der Purpurtang wird zunächst mit Süßwasser gewaschen und danach in einem Schredder zu kleinen Stücken von ca. 0,5 x 1 cm Größe zerkleinert. Der zerschredderte Nori wird dann mit Süßwasser gemischt. Etwa 4 kg Nori werden mit 100 Liter vermischt. Dieses Nori-Wasser-Gemisch wird dann in eine Maschine zugeführt, die eine Papiermaschine ähnelt. Der Nori-Brei wird automatisch auf Holzrahmen die mit Matten aus gespaltenem Bambus bespannt sind. Etwa 600 ml der Mischung wird in jedem Rahmen zugeführt. Das enthaltene Wasser fliest durch die wasserdurchlässige Bambusmatte ab. Die Rahmen bewegen sich in dieser Zeit langsam entlang einer Fertigungslinie und werden schließlich über eine beheizte Oberfläche geführt. Die Nori und die Bambusmatten werden dann entfernt und die Rahmen werden wieder an den Anfang der Fertigung gebracht und der Prozess beginnt von neuem. Die Nori-Blätter werden dann gestapelt und in einem Ofen gebracht um den Feuchtigkeitsgehalt weiter zu reduzieren. Aus Qualitätsgründen soll die Temperatur des Trocknungsprozesses 50 ° C nicht überschreiten.

Veredelung

Der Nori ist in diesem Stadium fertig und kann verpackt werden. Die meisten Noriblätter werden aber noch einem weiteren Verabeitungsschritt unterzogen, der Röstung. Dabei werden die Blätter auf über 200 ° C erhitzt und erhalten so eine feine Röstnote.

Werden Nori anschliessend noch gewürzt wird, dann wird nach dem Rösten gewürzt und nach dem Würzen noch einmal geröstet. Die Bambusmatten werden dann entfernt, die Nori in 10 Stück zusammengestellt und in Bündeln von 100 Stück in Cellophan verpackt um eine erneute Feuchtigkeitsaufnahme zu verhindern und gelangen anschließend in den Handel.