
Fast Food in Japan, das ist nicht Sushi, das ist Onigri! Als Zwischenmahlzeit geliebt und überall erhältlich: japanische Reisbälle, die mit unterschiedlichen Würzmischungen, Fisch, Gemüse, oder Obst gefüllt sind, in einer dreieckigen Form und mit einem Nori Blatt umwickelt.
Für den maximalen Genuss wird getrickst: Das Nori Blatt ist in einer Folie eingewickelt und wird erst kurz vor dem Verzehr „freigelegt“. So bleibt es bis kurz vor dem Verzehr knackig und frisch, sehr lecker und sehr clever!
Diese speziellen Nori Blätter werden als sogenannten Onigiri-Blätter oder auch Onigiri-Wrapper verkauft und sind bis auf die Folie klassische getrocknete und später geröstete Meeresalgen, welche hauptsächlich – wie der Name schon sagt – für Onigiri Sushi verwendet werden. Teilweise werden auch nur die Folien, ohne Nori Blätter angeboten.
Doch wie geht das nun genau mit dem Nori Blatt in der Folie?
Die nachfolgenden Bilder zeigen das Entpacken eines Bio-Onigiri der Berliner Onigiri-Produzenten RICE UP, die es in Berlin in alle großen Bio-Supermärkte geschafft haben und für ca. 3 Euro zu haben sind, wir finden die SUPER! Muss man unbedingt probieren!
RICE UP betreibt darüber hinaus einen Onigiri Stand in einem Berliner U-Bahnhof (U-Bahnhof Schönleintraße). Ne japanische Stulle für die Berliner, sozusagen …

Der kleine rote Zipfel in der Mitte oben, wird mit zwei Fingern festgehalten und nach unten gezogen. Dann sieht der Onigiri so aus:

Die Aufreislasche (wie doppeldeutig … ) wird dann nach unten gezogen, und dann einmal um den ganzen Onigiri. Die Laann komplett abgetrennt und die Folie wurde in zwei Hälften zerteilt.


Die Folienhälften werden dann sanft nach außen gezogen. Das geht wunderbar, wenn man die kleinen Folienecken zum Festhalten verwendet. Erst eine Seite und dann die andere Seite.

Beim Herausziehen der Folie, wird gleichzeitig das Nori Blatt freigelegt, dass bis zu diesem Moment zwischen zwei Folien eingepackt war und nun zum ersten mal den Reis berührt und so den unglaublich frischen Nori Geschmack zulässt.

Und dann, wenn beide Folienhälften entfernt sind, steht er vor einem. In der Regel hält man den Onigiri dann in der Hand und ….

…. vernascht ihn. Unser Onigiri hatte übrigens die Geschmacksrichtung Avocado/Koriander/Limette, war sehr lecker!
Und der Rest der dann übrig bleibt, sieht so aus:

Viel Spaß beim selber ausprobieren!